Extreme Wetterlage in Asien - Update
Update zur Überschwemmungssituation in Asien und den Auswirkungen auf Latexprodukte
Inhaltsverzeichnis
Sri Lanka
Sri Lanka ist derzeit am stärksten von den Überschwemmungen betroffen. Obwohl der Regen inzwischen nachgelassen hat, bleiben viele Regionen weiterhin isoliert, da große Teile der Straßeninfrastruktur beschädigt oder unpassierbar sind. Dies führt zu erheblichen Einschränkungen in der Logistik und verlängerten Transportzeiten.
Die Produktionsstätten selbst sind weitgehend unbeschädigt und haben den Betrieb wieder aufgenommen. Da viele Mitarbeitende erst verspätet zur Arbeit zurückkehren konnten, kommt es dennoch zu Verzögerungen in den Produktionsabläufen. Zusätzlich wird die Versorgung mit Wasser und Energie derzeit zugunsten der Bevölkerung priorisiert, was zu weiteren Einschränkungen in der Fertigung führen kann.
Malaysia
In Malaysia zeigt sich die Situation am stabilsten. Aufgrund der gut ausgebauten Infrastruktur wird derzeit nicht mit Produktionsausfällen gerechnet. Die Lage in den Fabriken ist ruhig, und es liegen keine Hinweise auf Verzögerungen vor.
Lediglich im Schiffsverkehr durch die Straße von Malakka kommt es weiterhin punktuell zu Behinderungen. Diese können sich auf die Transportzeiten nach Europa auswirken.
Indonesien
In Indonesien bleiben viele Straßen überflutet, wodurch der Transport der Waren von den Fabriken zu den Häfen stark beeinträchtigt wird. Die Produktionsstätten – insbesondere in Sumatra – sind jedoch nicht beschädigt, und der Großteil der Mitarbeitenden hat die Arbeit wieder aufgenommen.
Die Wasserversorgung und Energiezuteilung sind weiterhin eingeschränkt, was bei einer Verschlechterung der Situation zu Produktionsproblemen führen könnte. Besonders gravierend ist die humanitäre Lage: Allein in Sumatra werden über 400 Todesopfer gemeldet.
Da Indonesien ein zentraler Produktionsstandort für Latexhandschuhe ist, können Verzögerungen hier besonders spürbare Auswirkungen auf die Lieferfähigkeit haben.
Vietnam
In Vietnam hat sich die Lage weitgehend entspannt. Dennoch stehen in der Region Hue/Da Nang weiterhin einige Straßen unter Wasser. Die Produktionsstätten arbeiten ohne Einschränkungen, und auch die Energie- und Wasserversorgung ist stabil.
Die Mitarbeitenden können die Fabriken weitgehend ungehindert erreichen. Größere Verzögerungen werden aktuell nicht erwartet.
Ausblick
Insgesamt ist derzeit nur mit leichten Verzögerungen zu rechnen. Besonders im Bereich Latex kann es – verstärkt durch die saisonal üblichen Auswirkungen des Chinese New Year – zu temporären Engpässen kommen.
Aktuell gehen wir davon aus, dass sich die Lage sukzessive stabilisieren wird. Weitere Entwicklungen werden fortlaufend beobachtet und bei Bedarf kommuniziert.